Willkommen

GEA stellt sich vor

GEA ist eine 2001 gegründete Gesellschaft, die sich auf europäischer Ebene dem Schutz des öffentlichen und privaten Baumbestandes durch Anwendung der Endotherapie widmet. Sie bedient sich dabei der Mitarbeit von Pflanzenschutzexperten, die auf die Pflege von Zierpflanzen spezialisiert sind.
GEA ist in Europa Alleinanbieter des Verfahrens Nuovo Metodo Corradi®, das in einer manuell durchgeführten Injektion einer Substanz in den Baumstamm besteht, die speziell zur Bekämpfung verschiedener Pflanzenkrankheiten entwickelt wurde.
Das Verfahren Nuovo Metodo Corradi® revolutioniert die Durchführung und die Anwendungsmöglichkeiten der Endotherapie: Es verbessert deutlich die Wirksamkeit, es verkürzt den Zeitaufwand bei der Anwendung, es minimiert die phytotoxischen Auswirkungen, es ist umweltfreundlicher, es ist sicherer für die Anwender und die Bürger und bringt zusätzlich noch eine beträchtliche Kosteneinsparung.
Das Verfahren ist patentiert und ermöglicht die Behandlung der Laubbäume mit einer Ergebnisgarantie für die gesamte Saison. Bei Behandlung gegen den Pinien-Prozessionsspinner hält der Schutz noch länger an.

Nuovo Metodo Corradi®

Die Verfahrenstechnik Nuovo Metodo Corradi® sieht vor, dass etwa ein Meter über dem Boden ein oder mehr Löcher in den Stamm gebohrt werden (im Verhältnis zu seinem diametralen Wachstum). Hierfür wird eine eigens dazu bestimmte Mehrfachspitze verwendet, die in der Lage ist, ein Loch mit wenigen mm Durchmesser (max. 4 mm) ins Xylem zu bohren und dabei Kambium und Phloem zu umgehen.
Da es sich bei Nuovo Metodo Corradi® um ein manuelles Verfahren handelt, wird in den Löchern, in welche die entsprechend verdünnte und gemischte Substanz eingespritzt wird, ein sehr geringer, nur handfester Druck ausgeübt. Da die Injektion direkt in die Lymphgefäße erfolgt, die unter dem Kambium liegen, besteht keine Gefahr phytotoxischer Schäden.
Die gesamte notwendige Ausrüstung wird vom Anwender “getragen”, d.h. die Einsatzstelle ist sicher. Nach erfolgter Injektion werden die Löcher desinfiziert und mit einem speziellen, biologisch abbaubaren Pfropfen aus Maisstärke verschlossen.

Rosskastanienminiermotte

Die Rosskastanienminiermotte (Cameraria ohridella) lässt die Blätter frühzeitig welken und kann sogar ein Absterben der befallenen Bäume bewirken. Die Larven schlüpfen aus den Eiern, die im Frühjahr auf den Blättern abgelegt werden, und minieren in den Blättern. Die Puppen und Falter überleben in den im Herbst abgefallenen Blättern. Nicht zu verwechseln mit der Blattbräune (Guignardia aesculi), eine gefürchtete Pilzkrankheit der Rosskastanie.

Platanen-Netzwanze

Die Platanen-Netzwanze (Corythucha ciliata) ist ein Insekt, das im späten Frühjahr die unteren Blätter der Platanen befällt. Sie bewirkt eine typische, weißliche Verfärbung der Blätter und hinterlässt deutliche Mengen Kotspuren. Die befallenen Bäume wirken verkümmert.

Devitalisierung störender Pflanzen

Immer öfter müssen störende Bäume und Sträucher devitalisiert und ausgemerzt werden, insbesondere in historisch-architektonisch bedeutsamen Ensembles sowie bei der erhaltenden Restaurierung von Mauern, Gebäuden und Denkmälern. Das Verfahren Nuovo Metodo Corradi® kombiniert maximale Wirksamkeit mit einfacher Anwendung durch die Niederdruckinjektion systemischer Herbizide in Löcher mit nur 2 mm Durchmesser mit einer manuell zu bedienenden Spritze.

Pinien-Prozessionsspinner

Der Pinien-Prozessionsspinner (Traumatocampa pityocampa) ist ein Schadinsekt, ein Falter, dessen Raupen Ende August-September schlüpfen und sofort beginnen, die charakteristischen Gespinste zu weben, in denen sie zu Hunderten überwintern. Ihre Schadwirkung besteht im Fraß an den Nadeln mit negativem Einfluss auf das Wachstum des Baumes. Es handelt sich um einen Schädling mit Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, der heftige allergische Reaktionen bis zum anaphylaktischen Schock verursachen kann.

Schädlinge der Linde

Läuse (Eucallipterus tiliae) und Milben (Eotetranychus tiliarum) sind für Linden besonders schädlich. Die Lindenblattlaus scheidet den charakteristischen Honigtau ab, der Bürgersteige und Autos verschmutzt, der die Blätter der Wirtspflanze schädigt und erstickt. Die Lindenspinnmilbe lässt das Laub verfärben und vorzeitig fallen.

Weitere kontrollierte Schädlinge

Cedrobium laportei befällt vorzugsweise die Zedernarten Cedrus atlantica und Cedrus libanotica, während Cinara cedri auf Cedrus atlantica und Cedrus deodora zu finden ist. Es sind Blattläuse der Zeder, die in dichten Kolonien manschettenartig auf den kleineren Ästen leben. Schwer befallene Bäume verkümmern und können im Laufe von wenigen Jahren absterben. Der Blattsauger der Schirmakazie (Acizzia jamatonica) mit seiner starken Honigtauproduktion, die lästige amerikanische Kiefernwanze (Leptoglossus occidentalis), wie auch der Eichen-Prozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) sind weitere Insekten, die sich mit NMC bekämpfen lassen. Auch Pilzerkrankungen, wie die Anthraknose der Platane (Gnomonia platani) und der Rosskastanie (Guignardia aesculi), oder der Mehltau der Platane lassen sich wirksam bekämpfen.

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